Viel und oft wird in den letzten Wochen und Monaten von Gesundheit und Hygiene gesprochen. Schade eigentlich nur, dass dabei oftmals vergessen wird, dass Gesundheit nicht nur etwas mit Hygiene oder Abstand zu tun hat, sondern mit so vielen anderen Dingen auch. Dazu zählt in jedem Fall der Sport. Bewegung an der frischen Luft ist nicht nur gut für die Fitness, sondern stärkt nachweislich das Immunsystem und das ganz besonders bei Kindern.
Eltern sind mehr denn je gefragt und gefordert, es in irgendeiner Weise zu unterstützen und zu ermöglichen, dass der Nachwuchs auch unter diesen Umständen in Bewegung bleibt. Wir werfen heute einmal einen kleinen Blick auf Übungen und Ideen, die dafür sorgen, dass die Kids nicht zu träge werden.
Übergewicht nimmt drastisch zu!
Es ist kein Wunder, dass die Stimmen allmählich lauter werden, wenn es um die Gesundheit der Kinder geht. Ein Sportverbot ist ein vernichtendes Urteil, da gerade Kinder die Bewegung so dringend für die gesunde Entwicklung benötigen. Seit vielen Monaten geht gar nichts mehr. Das bemerken inzwischen zunehmend auch Kinderärzte, die Alarm schlagen, weil immer mehr der kleinen Patienten ein großes Problem mit dem Gewicht haben. Dabei geht es bei einigen schon längst nicht einmal nur um ein leichtes Übergewicht. Die Anzahl der adipösen Kindern steigt rasant und das ist in jungen Jahren mehr als bedrohlich. Denn es hat viele fatale Folgen. Zum einen treten im Zusammenhang bereits Erkrankungen, wie Diabetes auf. Herz und Kreislauf arbeiten nicht richtig und das massive Übergewicht ist schlecht für die Gelenke. Kombiniert mit einer einseitigen Ernährung führt das letztendlich zu weiteren Schäden an Organen, die dauerhaft irreparabel sind.
Abgesehen davon, nehmen die psychischen Leiden in diesem Zusammenhang ebenfalls deutlich zu.
Langsam an die Bewegung heranführen
Eltern haben es dennoch in der Hand, dem Ganzen ein wenig entgegenzusteuern. Dazu muss man kein Trainer oder studierter Sportlehrer sein. Wichtig ist einfach, dass man dem Kind die Freude an der Bewegung zurückgibt. Kinder sind von Geburt an mit einem natürlichen Bewegungstrieb ausgestattet, den es schlicht weg gilt, wieder zu finden. Dabei helfen bereits gemeinsame Spaziergänge. Es ist nicht entscheidend, ob irgendwelche großartigen Sportarten versucht werden. Laufen, rennen, springen, klettern sind Bewegungen, die einfach umzusetzen sind und selbst ohne Sportplatz oder Spielplatz möglich sind. Alternativ geht man dazu einfach in den Wald. Hier kann man sicher auf den ein oder anderen Baumstamm klettern, sich austoben und nebenbei viel Zeit an der frischen Luft verbringen.
Wenn das Kind die Freude wieder entdeckt hat, dann einfach weiter machen und möglichst täglich Angebote machen, sich zu bewegen. Selbst mit dem Ball muss nicht immer nur Fußball gespielt werden. Fang und Wurfübungen sind vor allem bei kleineren Kindern wichtig für die Koordination. Springseilspringen oder Hula Hoop fördern ebenfalls die Koordination und Konzentration. Alles wichtige Dinge für eine gesunde Entwicklung.
Durch Bewegung und Spaß an der frischen Luft, tankt das Kind nicht nur viel Energie, sondern stärkt ganz nebenbei und unbewusst das Immunsystem. Denn es werden vorrangig Glückshormone ausgeschüttet, die für ein guten Seelenfrieden sorgen, der wiederum ebenfalls extrem wichtig für die Gesundheit ist.
Weg vom PC und raus an die Luft
Die meisten Teenager verbarrikadieren sich regelrecht hinter ihren Monitoren und kennen kaum noch das Tageslicht. Sie befassen sich mit den sozialen Medien, sind online im Kontakt und informieren sich über ganz unterschiedliche Angebote. Ältere Jugendliche haben selbst das online Trading schon entdeckt, wenngleich es erst mit der Vollendung des 18. Lebensjahres erlaubt ist. Dennoch profitieren einige Familien davon, wenn der fast erwachsene Nachwuchs bereits über Trading Erfahrungen berichten kann. Wenn dann noch ein Elternteil eine gewisse Affinität zu Finanzgeschäften hegt, kann das Anfang einer großen Sache sein.
Dennoch ist es enorm wichtig, dass es immer wieder und vor allem regelmäßige Auszeiten an der frischen Luft gibt. Das heißt, Strom aus, Stecker ziehen im Notfall oder den FI-Schalter betätigen, um den Teenager vom PC wegzulocken. Alles andere findet sich dann meist von allein. In der Not beschäftigen sich die großen Kinder dann doch noch einmal mit anderen Dingen.